Auch im zweiten Coronajahr trotzten wir der Pandemie und führten unsere heimische Rohrwallregatta entgegen aller Widrigkeiten durch. Das anfangs noch sehr dünne Meldeergebnis konnte durch die zahlreichen Nachmeldungen unserer Eilenburger Sportfreunde nochmal deutlich aufgebessert werden. Diese waren waren froh darüber, nach der eigentlich anvisierten aber ausgefallenen Bernburger Regatta doch noch ihre Rennen fahren zu können. Bei noch ausbaufähigem, aber deutlich besserem Wetter als im Vorjahr überquerten wir in sieben Rennen als Erste die Ziellinie. Besonders hervorzuheben sind dabei die Gehrmann-Brüder, die an fünf Siegen beteiligt waren. Desweiteren gelang den netten älteren Herren die Wiederholung des Sieges im Gig-Doppelvierer der AK C aus dem Vorjahr. Zugegebenermaßen etwas überraschend, dafür mit umso mehr Freude, konnten wir auch den Mix-Gig-Achter mit einer bunt zusammengewürfelten Mannschaft für uns entscheiden. Den krönenden Abschluss gab es traditionsgemäß im Rohrwallachter, bei dem wir nach dem deutlichen Sieg im vergangenen Jahr und intensiver Vorbereitung die ungewohnte Favoritenrolle einnehmen mussten. Der Start gelag noch ganz gut, aber auf der weiteren Strecke konnten sich unsere Hauptkontrahenten von Rotation langsam vorbeischieben. Der drohenden Niederlage trotzdend konnten wir uns mit einem beherzten Endspurt auf den letzten Schlägen aber doch noch den Sieg sichern. Im Ziel gab es aber erstmal keinen Jubel, denn mit lediglich einer halben Sekunde Abstand war es bei schräger Ziellinie unmöglich, aus den Booten einen Sieger auszumachen. So vergingen einige Minuten, bis uns vom Siegersteg der Erfolg bestätigt wurde. Dann kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Damit waren genug Gründe zusammengetragen, um die erfolgreiche Heimregatta im Anschluss ausgiebig im Verein zu feiern ... mit zahlreichen Gästen aus den anderen Vereinen, mit ausgiebigen Rennauswertungen, und mit viel Vorfreude auf das nächste Jahr.